In neuem Glanz!
Kirche und Kirchenpark in neuem Glanz!
Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir als Evangelische Pfarrgemeinde eine EU-Subvention in der Höhe von € 300.000 bekommen haben. Diese Subvention ist zweckgebunden und muss für die Sanierung der Kirchenfassade und des Kirchenparks verwendet werden. Der gesamte Betrag wird vom Land Burgenland (Abt. 7 Kultur, Wissenschaft und Archiv), vom Bund und von der EU zur Verfügung gestellt. Durch diese € 300.000, die wir nicht zurück bezahlen müssen, ist es uns möglich, die Außenfassade unserer Kirche zu sanieren und den Kirchenpark neu zu gestalten.
An der Außenfassade der Kirche muss, wie für alle sichtbar ist, an einigen Stellen der Verputz und der Farbanstrich überarbeitet werden, vor allem bei den Profilierungen, bei den Kassettenfriesen und beim Sanierputz über dem Sockel. Neben anderen Arbeiten wird auch die Taubenabwehr samt Vernetzung komplett neu angebracht. Es soll weiterhin gewährleistet werden, dass unsere Kirche, die im Ortszentrum liegt, als evangelisches und gesellschaftlich wichtiges kulturhistorisches Erbe erhalten bleibt.
Wir gestalten auch den gesamten Kirchenpark neu. Das genaue Konzept ist derzeit noch in Planung. Es werden wahrscheinlich zahlreiche bauliche und gärtnerische Maßnahmen notwendig sein. Unter anderem wird überlegt, den Zugang von der Hauptstraße neu zu gestalten (Pflasterung, Sitzgelegenheiten) und die Einfriedung (Betonmauer) teilweise zu erneuern. Wir denken auch über neue Durchgangswege nach und wollen uns bemühen, den alten Schulbrunnen zu aktivieren. Der gesamte Park soll eine einladende Atmosphäre ausstrahlen und ein Ort der Begegnung sein, damit sich Einheimische und Gäste gerne im Kirchenpark aufhalten.
Ein wichtiges Ziel ist für uns, die Geschichte der Golser Evangelischen im Kirchenpark zu zeigen: Die erste Bebauung soll angedeutet werden, wonach die Kirche nicht an der Hauptstraße stehen durfte, sondern hinter drei Bauernhäuser „zwischen Scheunen und Düngerstätten“ gebaut werden musste. Auch die weitere Bebauung, bei der vor der Kirche die Schule und das Pfarrhaus standen, soll deutlich werden. Das Konzept dafür ist derzeit aber noch im Entstehungsprozess.
Eine sehr große Herausforderung stellt der Fertigstellungstermin dar, der auf 31. Mai 2015 festgelegt ist und nicht überschritten werden darf. Wir hoffen, dass wir diese Frist einhalten können und alle Sanierungsarbeiten zu unser aller Zufriedenheit gelingen werden.
Dieses Projekt ist ein Beitrag zum Reformationsjubiläum, das 2017 weltweit gefeiert wird.