Weltgebetstag der Frauen

Frauen der Philippinen laden ein!

Habe ich dir Unrecht getan?

Gottesdienst am Freitag, 3.März 2017, 19 Uhr

Evangelisches Gemeindezentrum - Gudrun Steininger und Team

Der Weltgebetstag 2017 verspricht wieder sehr interessant und bereichernd zu werden. Krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich; wunderbare Natur und Weltkulturerbestätten auf der einen und zerstörerische Naturgewalten wie Taifune auf der anderen Seite; in der Verfassung verankerte Frauenrechte einerseits und geschlechterspezifische Diskriminierung und Gewalt andererseits. Ein Land der Extreme erwartet uns.

Gerechtigkeit, Verständigung und Frieden zu fördern - das sind die Anliegen, der von Frauen getragenen christlichen Basisbewegung des Weltgebetstages auf den Philippinen.

Vorbereitungstermine:

Dienstag, 7. Februar 2017, 19 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum

Mitttwoch, 22. Februar 2017, 19 Uhr, Katholische Kirche

 

Das Titelbild stammt von der Künstlerin Rowena „Apol“ Laxamana-Sta. Rosa. Die 32 jährige philippinische Mutter, aus der evangelisch-methodistischen Kirche nennt ihr Bild: „Ein flüchtiger Blick auf die philippinische Situation“.

Frauen und ihre Lebenswelten sind die bevorzugten Motive ihrer Malerei und sie hat die Gegensätze in vielen kleinen Szenen dargestellt. Über allem steht eine Frau im Zentrum des Bildes in rot/weiß gekleidet mit dem Gerechtigkeitssymbol in der Hand. Wer/was ermöglicht das Leben der Menschen und wer trägt die Lasten? Die Frauen aus den Philippinen stellen in ihrer Liturgie die Frage nach Gerechtigkeit. Auch heute noch ist der Alltag von Arbeiterinnen, Tagelöhnerinnen, Betroffene des Klimawandels und Alleinerzieherinnen von Abhängigkeiten und prekären Verhältnissen geprägt. Merlyn, Celia und Editha Geschichten in der Liturgie stehen für das Leben vieler Philippinas, die Opfer von häuslicher Gewalt oder des Sexhandels sind, Hausarbeits-Migrantinnen im eigenen Land oder im Ausland, und Frauen mit tiefen Wunden, die von Umweltkatastrophen verursacht wurden. Sie alle stellen viele Fragen mit nicht einfach zu findenden Antworten.

Dagyaw, eine traditionelle, kulturelle Praxis aus der philippinischen Landwirtschaft, könnte eine Antwort sein. Dagyaw ist ein gemeinsames Bearbeiten der Farmen ohne Lohnzahlungen, um aus der Ernte auch den gemeinsamen Nutzen zu ziehen. Im Mittelpunkt der Liturgie steht die Bibelstelle Matthäus 20,1-16, von den Arbeitern im Weinberg? Für Jesus ist es ganz natürlich, großzügig zu geben. Die Arbeiter, die den ganzen Tag gearbeitet haben, sehen es als ihr gutes Recht mehr zu bekommen und erheben lauten Protest.

 

Freitag, 3. März 2017 - 19:00 bis 20:00
Gemeindezentrum